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Meditation ist ...

Bluete-Ingelheim

The thinking faculty is present only in human being. Man only can reason, reflect and exercise judgment. It is man only who can compare and contrast, who can think of pros and cons and who can draw inferences and conclusions. This is the reason why he alone is able to attain God-consciousness. That man who simply eats and drinks and who does not exercise his mental faculty in Self-realisation is only a brute.

Sri Swami Sivananda


Die Rubrik Yoga möchte Sie allgemein mit Yoga vertraut machen und reflektiert diverse Aspekte zur Praxis der Körperübungen, Asanas genannt.

Entspannung widmet sich bevorzugt dem Zusammenwirken von Körper, Emotionen und Verstand sowie den Auswirkungen länger anhaltender Belastungsphasen oder Stress. Muskuläre Spannungszustände werden erläutert, die Bedeutung der Atmung und erste Wege des Loslassens aufgezeigt.

Die Rubrik Meditation erläutert die erforderlichen geistigen Kompetenzen, sind diese erst einmal erworben, können sie zu mehr Ursächlichkeit, Selbsterkenntnis und vielleicht sogar Samadhi geleiten.

www.yoga-offenbach.de bevorzugt dabei eine sportlich/medizinische, www.yoga-ingelheim.de eine mehr psychologisch/geistige Sichtweise.

1. Kennen Sie das ... ?
2. Konzentration
3. Meditation
4. Warnung vor Hyps und Drugs
5. Weise Worte
6. Augen-Entspannung Online
7. Online- und Video-Meditation
8. Literatur-Empfehlung



Kennen Sie das . . . ? zum Anfang

Sie hatten einen anstrengenden Tag und wollen zur Ruhe kommen, wollen Ihre Kenntnisse über Stress und die Handhabung von Stress in die Tat umsetzen. Sie stellen sich vor, ganz alleine im Mondschein am Ufer eines stillen, von hohen und schneebedeckten Bergen umschlossenen Sees zu sitzen. Sie werfen in Gedanken kleine Steinchen ins Wasser, sanfte Wellen entstehen, Sie lassen sich in Ihrer

See im Mond-Licht-Ingelheim

Vorstellung von diesen Wellen mit hinaustragen, weit, weit hinaus ... Und so wie ganz weit draußen die Wellen mehr und mehr verebben, lösen sich auch ihre Probleme mehr und mehr auf ... Sie werden ruhiger, die Atmung regelmäßiger, Puls und Blutdruck sinken, und allmählich entsteht das ersehnte Gefühl inneren Friedens und einer tiefen Geborgenheit ...

WENN da nicht in Gedanken immer wieder der Vorgesetzte auftauchen würde, so wie heute Nachmittag, als er Sie lautstark zur Rechenschaft zog ... wenn da nicht regelmäßig in Ihrem Inneren eine gereizte Stimme fragen würde, wer denn wohl das letzte Stück Klopapier genommen und nicht nachgefüllt hätte ... und wenn der Rücken nicht so fürchterlich jucken würde. Kurz gesagt: Sie wollen schon, aber es klappt nicht!

Störende Gedanken, Gedankenbilder, Gefühle und Wahrnehmungen kommen und gehen, ohne jegliche Rücksicht auf Ihre hehren Absichten. Sie sind nicht Herrin oder Herr im eigenen Haus, Sie können sich nicht auf eine Sache konzentrieren und daher auch nicht meditieren. So wie Sri Swami Sivanda in seinem Buch Concentration and Meditation schrieb: "meditation follows concentration".

Konzentration zum Anfang

Lehrperson-Ingelheim Wir kennen den Appell noch aus der Schule: Konzentriere dich gefälligst! In Ordnung, aber wie macht man das, Herr Lehrer? Ganz einfach, man lässt sich nicht ablenken! Alles klar? Vermutlich etwas hilfreicher ist ein Bericht von Sri Aurobindo:

Die erste entscheidende Wende in meinem Leben verdanke ich einem Menschen, der mir an Intellekt, Erziehung und Veranlagung weit unterlegen, spirituell keineswegs vollkommen oder überragend war ...

"Setz dich hin und meditiere" sagte er, "aber denke nicht, schau deinen Geist nur an. Du wirst sehen, dass Gedanken in denselben hineintreten. Ehe sie eintreten können, wirf sie von deinem Geist zurück, bis er völliger Stille fähig wird."

Ich hatte nie zuvor davon gehört, dass Gedanken sichtbar von außen in den Geist eintreten ... ich setzte mich einfach hin und tat es ... und in drei Tagen war ich frei.

Sri Aurobindo, Der integrale Yoga


Offenbar sind wir den Gedanken, Gedankenbildern, Gefühlen und Wahrnehmungen nicht willenlos ausgeliefert, offenbar können wir bestimmen, ob sie eintreten dürfen oder nicht. Eigentlich gar nicht so neu, haben wir alle doch schon einmal erlebt, wie wir etwas in Hör- oder Sichtweite nicht registrierten, weil wir vollständig in etwas anderes vertieft waren? Beim Autofahren verbotenerweise Youtube-Shorts schauten und dabei den Radfahrer übersahen ... hoffentlich nicht!!!

Wir können also entscheiden, wer eintreten darf und wer nicht. Anders ausgedrückt: Wir können entscheiden, wem wir Aufmerksamkeit schenken und wem nicht, wir müssen unsere Aufmerksamkeit nicht ununterbrochen herumschweifen lassen und alles, was uns unterwegs begegnet, sofort ins Haus bitten. Und offenbar lässt sich das erlernen, zumindest Sri Aurobindo hat es in nur drei Tagen bewältigt.

Meditation zum Anfang

Es heißt, man übe solange Yoga, bis man meditieren könne. Meditation gilt als die höchste Stufe des Yoga, als Raja-Yoga (Sanskrit, Raja, König).

Haben wir die Fähigkeit zur Konzentration erlangt, können wir diese Fähigkeit auf beliebige Themen anwenden, also über beliebige Themen meditieren. Das entspricht der Definition, welche man bevorzugt in Lexika antrifft: "Ein religiöses Versenken oder ein tiefes Nachdenken, eine sinnende Betrachtung. Der Begriff geht auf das lateinische Wort meditatio zurück, was so viel wie Nachsinnen oder Denken bedeutet."

Die ursprüngliche Meditation des Yoga verfolgte ein anderes Ziel, wählte ein anderes Meditations-Thema, das "Nachdenken" über sich selbst. Wenn durch Konzentration die Aufmerksamkeit nicht länger ziellos umherirrt, das Bewusstsein nicht länger von einer Flut unkontrollierter Wahrnehmungen, Emotionen und Gedanken überrannt wird, wenn der Körper mehr und mehr aus dem Bewusstsein entschwindet, so die Emotionen, so die Gedanken, so die Wahrnehmungen ... was verbleibt dann noch? Was ist das, das da feststellt, dass da nichts mehr ist?

Tat twam asi-Ingelheim

Ein Bewusstsein, das sich nicht irrtümlicherweise länger mit seinen Inhalten identifiziert, ein reines Bewusstsein, unser wahres Selbst.

Bitte bedenken Sie aber:

Es lesen heißt nicht es zu erleben!
Es mit dem Verstand zu erfassen heißt nicht es zu erleben.
Nur zu erleben bedeutet wirklich zu wissen!

Und das dürfte etwas länger dauern als drei Tage. All die mentalen und emotionalen Wirren, Vorurteile, Verführungen und Verstrickungen zu durchdringen, die sich im Laufe dieses - und möglicherweise früherer? - Leben angehäuft haben und die freie Sicht blockieren ...

... die Notwendigkeit, selbst geschaffene Hindernisse auf dem Weg zur reinen Schau zu entfernen ... Denken und Vorstellung müssen aufhören, um der reinen Schau Platz zu machen ...

Patanjali, Die Wurzeln des Yoga

Warnung vor Hyps und Drugs zum Anfang

Yoga-Stile-Ingelheim Verschiedene Techniken der Hypnose sowie der Einfluss von Drogen können uns dazu bringen, unsere Willenskräfte zurückzunehmen, uns mehr oder mehr dem Geschehen hinzugeben, Bilder und Emotionen gelangen unzensiert und ohne mentale Einschätzung ins Bewusstsein, alles erscheint wirklich und real. Das mag durchaus interessante und phantastische Szenen ergeben, aber Szenen aus dem Bereich der Emotionen und der Gedankenwelt, meist weder aus der realen und erst recht nicht aus einer "höheren Welt". Wir müssen nicht erleuchtet sein, um diese Unterschiede zu erkennen, ein wenig beleuchtet reicht dazu schon vollkommen aus.

Der Yoga lehnt solche Praktiken strikt ab, Yoga will Sie, Sie als Bewusstsein und bewusster Wille, befreien und entfalten, nicht beeinflussen oder gar reduzieren!

Rudolf Steiner, Begründer der Freien Waldorfschulen, beschreibt das sinngemäß so: Solche Praktiken führen nicht in vermeintlich höhere geistige Welten, sie führen hinab in die Dumpfheit biologischer Strukturen.

Weise Worte zum Anfang

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte, Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen, Achte auf deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten, Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter, Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.

Charles Read, vermeintlich Talmud

Aum-Ingelheim

Die gegenwärtige Welt glaubt, der Verstand könne die höchste mögliche Erfahrung der Wirklichkeit vermitteln. Die vedischen Seher maßen dem Verstand gebührende Bedeutung zu, aber betrachteten ihn niemals als die Quelle der höchstmöglichen Erfahrung der Wirklichkeit.

Sri Chinmoy, Veden, Upanishaden, Bhagavad Gita

Aum-Ingelheim

Ein gutes, tugendhaftes Leben alleine bereitet den Geist als taugliches Instrument für Konzentration und Meditation vor. Konzentration und Meditation führen schließlich zur Selbstverwirklichung. Ohne die Hilfe der Meditation kann keine Selbsterkenntnis erlangt werden. Ohne ihre Hilfe kann man nicht in den göttlichen Zustand hineinwachsen. Ohne sie kann man sich nicht aus den Fesseln des Geistes befreien und Unsterblichkeit erlangen.

Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis

Aum-Ingelheim

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Entspannung Online- und Video-Meditation zum Anfang

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Literatur zu Yoga, Stress und Entspannung Literaturempfehlungen zum Anfang

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